Dekorative und üppig blühende Margeriten auf Balkon und Terrasse

Margeriten

Margeriten – sobald sie mit ihrer Blüte beginnen, kann man sie auf vielen Balkonen und Terrassen bewundern. Manch ein Balkon ertrinkt nahezu in einem Margeriten-Meer. Was an dieser Stelle auch nicht verwunderlich sein dürfte: Die Margeriten gehören zu den blühfreudigsten Garten- und Balkonpflanzen. Eben diese Tatsache ist sicherlich mitverantwortlich für ihre außerordentliche Beliebtheit, derer sich die Pflanze erfreut.

Margeriten (Leucanthemum) gehören übrigens der Familie der Korbblütler an. Insbesondere in den gemäßigten bis kühleren Regionen Europas sind sie zu finden. In unseren Breiten kann die Pflanze nicht nur auf zahlreichen Balkonen betrachtet werden, sondern auch an Wiesen und Waldrändern. Dort wachsen ihre wilden Verwandten. Was die Sorten der kultivierten Margeriten anbelangt, können Sie sich beispielsweise zwischen Sommer- und Herbstmargeriten entscheiden.

Unterschiedliche Wuchsformen der Margeriten und eine Auswahl an Blütenfarben

Viele Balkone sind mit Strauchmargeriten bestückt. Diese haben gegenüber einigen anderen Margeriten-Sorten einen dichteren und buschigeren Wuchs. Durch diese Eigenschaft eignen sie sich gut zum bepflanzen verschiedenster Blumenkästen und sind so ein, zumindest kleiner, Sichtschutz. Hochstämmchen hingegen setzen sich als Solitärpflanze in Szene. Dazu ein ausgefallener Blumenkübel und die Margerite wird zum Eyecatcher.

Margeriten-Blüten
© malerapaso | istockphoto.com (#16099502 – Gänseblümchen) Nicht nur die klassischen weißen Margeriten sind ein Hingucker, sondern auch die farbenfrohen Varianten.

Bei Hochstamm-Margeriten sollten Sie den Kübel oder Topf am Boden, beispielsweise mit einem Stein, als Windschutz beschweren. Gerade an windigen Tagen fallen die gerne mal samt Pflanze um.

Nun brauchen Sie sich nur noch zwischen der Farbe zu entscheiden. Klassisch in Weiß oder auch bunt. Vielleicht passen farblich andere Margeriten besser in Ihr Balkon-Arrangement. Bei der vorhandenen Vielfalt wird sicherlich das Passende dabei sein. Zur Auswahl stehen im Bereich bunt beispielsweise: Rot, Rosa, Gelb oder auch Pink. Falls das noch nicht ausreichend sein sollte: Neben gefüllten Margeriten gibt es auch Blüten in Sternchenform.

Pflege und Standort der Margeriten

Bei guter Pflege können Sie sich bis in den Herbst hinein an der Blütenpracht der Margeriten erfreuen. Dafür müssen Sie natürlich das eine oder andere tun. Damit die reiche und üppige Blüte der Margeriten erhalten bleibt, entfernen Sie regelmäßig die verwelkten Blüten samt Blütenstiele. Um Sie vor einer zu großen Enttäuschung zu bewahren und Sie an mögliche Pflegefehler denken: Bereits nach dem ersten Jahr lässt die Blütenpracht der Margeriten nach. Aus diesem Grund ersetzen Balkon-Gärtner ihre Pflanzen nach spätestens zwei Jahren. Aufgrund der Tatsache, dass die Margeriten nicht winterfest sind, sollten Sie sich überlegen, ob Sie diese überhaupt ins Winterquartier aufnehmen möchten.

Zu einer guten Pflege der Margeriten gehört auch die richtige Erde. Diese sollte von Beginn an recht nährstoffreich sein. Falls Sie Kompost zur Hand haben sollten, können Sie diesen gerne unter die vorhandene Erde mischen. Auch unter diesen Voraussetzungen muss den Margeriten regelmäßig Nahrung in Form von Dünger zugeführt werden. Handelsüblicher Blumendünger ist für diese Zwecke vollkommen ausreichend.

Margeriten sind übrigens sehr durstige Pflanzen. Sie benötigen regelmäßig viel Wasser. Vor allem, wenn sie an einem sehr sonnigen Plätzchen stehen. An besonders warmen Tagen vertragen die Margeriten auch zweimaliges Gießen: morgens und abends. Auch wenn die Pflanzen einen großen Wasserbedarf haben, dürfen sie dennoch nicht drin stehen – also Staunässe vermeiden. Noch schlimmer ist es für die Margeriten allerdings, wenn der Wurzelballen austrocknet. Unter Umständen wird sie es Ihnen nicht verzeihen.

Margeriten lieben die Sonne. Aus dem Grund sollten Sie der Pflanze einen sonnigen Standort zukommen lassen. Im Notfall kann die Pflanze auch im Halbschatten des Balkons stehen. Noch dunkler sollte es dann allerdings nicht mehr werden. Wird der Standort zu schattig für die Margariten, leidet ihre Blütenpracht immens darunter.